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Angebote für Jugendliche mit körperlichen und Sinneseinschränkungen

Im Bereich Wirtschaft und Verwaltung sind unter unseren Auszubildenden besonders viele Jugendliche mit körperlichen Einschränkungen bzw. Schwerbehinderungen. Die Einschränkungen und Behinderungen sind vielfältiger Art. Sie erstrecken sich von unauffälligen Allergien bis hin zu Querschnittslähmungen, die eine ständige Nutzung des Rollstuhls erfordern. Deshalb sind die Bereiche, in denen Körperbehinderte sich aufhalten, Rollstuhlzugänglich und behindertengerecht ausgestattet. In der Ausbildung von Jugendlichen mit körperlichen Einschränkungen und Behinderungen verfolgen wir u. a. das Ziel:

 

  • die vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten (Kompetenzen) zu stärken und ihre körperlichen Defizite weitestgehend zu kompensieren,

  • die beruflichen Tätigkeiten (z. B. Arbeit am PC) intensiv zu trainieren,

  • die technischen Hilfsmittel so beherrschen zu lernen, dass sie in der späteren beruflichen Tätigkeit effektiv genutzt werden können.

 

Um diese Ziele zu erreichen, stehen für die körperbehinderten Jugendlichen alle rehabilitationsspezifischen sowie weitere spezielle Leistungen wie z. B. autogenes Training zur Nutzung bereit. Besonders die verschiedenartigen Angebote der Kreativwerkstatt helfen, Motorik, Bewegungskoordination und z. B. auch das Selbstbewusstsein zu verbessern. Wenn trotz der vorhandenen behindertengerechten Arbeitsmittel für einzelne Auszubildende noch spezielle Hilfen nötig sind, gibt es eine enge Zusammenarbeit mit den Agenturen für Arbeit und dem Integrationsfachdienst. Der ärztliche Dienst und die Sozialpädagogen unterstützen die Jugendlichen, die benötigten technischen Hilfsmittel zu testen und bei der Agentur für Arbeit zu beantragen. Das können u.a. sein:

 

  • individuell gestaltete Funktionsdrehstühle und Fußstützen

  • vergrößerte Farbmonitore

  • Lupenlineale

  • Unterarmstützen

  • Kleintastaturen

  • spezielle Software sowie Laptops

 

Ca. 10 % unserer Mitarbeiter sind anerkannte Schwerbehinderte. Sie sind nicht nur ganz besonders sensibilisiert für Probleme und Besonderheiten von behinderten Menschen, sondern leben gleichzeitig vor, dass Behinderte im täglichen Arbeitsleben eine ganz selbstverständliche Normalität sein können!

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